Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kein Schlussstrich – NSU Komplex und rechter Terror in Bayern“ wird am Sonntag den 04. März im Rosenheimer Z (Innstr. 45a) ein Film zum Oktoberfestattentat vorgeführt. Der deutsche Spielfilm, mit mehreren Originalsequenzen aus der damaligen Berichterstattung, thematisiert den schwersten Terroranschlag der deutschen Nachkriegsgeschichte.
17.03. – Gegen den Pegida-Aufmarsch in München!
Gegen den Pegida-Bachmann-Stürzenberger-Aufmarsch am 17.3.2018 in München!
Antifa aufgemerkt! Für Samstag, den 17.3.2018, steht ein erneuter Versuch der Pegida-Bewegung ins Haus, in München was zu reißen. Eigentlich hat sich der montagabendliche Wahnsinn rechter Aufmarschiererei weitestgehend totgelaufen, der jahrelang als Pegida durch Münchens Innenstadt stapfte. Doch der Dresdner Pegida-Obermacker Lutz Bachmann und der noch von seinen Kundgebungsorgien bekannte „Journalist“ Michael Stürzenberger, wollen es trotzdem noch einmal wagen. Ganz bewusst an den Resten der Münchner Pegida vorbei organisiert, soll der Aufmarsch unter dem Motto „Pegida – das Original gegen Asylmissbrauch“ die radikale Rechte, die mittlerweile in Organisierungsformen abseits Pegida und Co. weitaus erfolgreicher ist, auf die Straße locken. Doch auch wenn Pegida angesichts des Aufstiegs parlamentarisch-institutioneller Formen wie der AfD, der breiten Diskursverschiebung nach Rechts und dem Geplärre der CSU zunehmend überholt erscheint, ist das kein Grund Ihnen einen ungestörten Auftritt zu gönnen. Los gehen soll das Spektakel um 15 Uhr am Marienplatz. Danach ist ein Marsch über das Isartor, die Maximiliansstraße und wieder zurück zum Marienplatz geplant.
Hintergrundinfos: https://www.aida-archiv.de/index.php/termine-2/rechte-termine/rechte-termine-muc/7506-17-maerz-2018
Für weitere Ankündigungen, Infos zu Protesten etc checkt regelmäßig die üblichen verdächtigen Münchner Antifa Seiten wie z.B. http://www.antifa-nt.de
So, 18.02.: Geschichte, Konzepte und Bedingungen rechten Terrors in Bayern
So, 18. Februar – Neonaziexperte Robert Andreasch spricht in Rosenheim
Unter dem Titel „Geschichte, Konzepte und Bedingungen rechten Terrors in Bayern“ referiert Robert Andreasch am Sonntag, den 18. Februar im Rosenheimer „Z – linkes Zentrum in Selbstverwaltung“. Der Freie Journalist gilt als der Experte für rechte Szenen in Bayern. Er schreibt, recherchiert und arbeitet unter anderem für die ARD, die ZEIT, verschiedene Online-Portale und die Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e.V (a.i.d.a.).
Andreasch wird in seinem Vortrag über die Geschichte rechtsterroristischer Gruppierungen vor und nach dem NSU in Bayern berichten und erinnert an deren (oft weitgehend vergessene) Attentate. Dabei geht er folgenden Fragen nach: Welche Konzepte des bewaffneten Kampfes wurden und werden in den hiesigen rechten Szenen diskutiert und umgesetzt? Welche politischen Kampagnen von rechts wurden und werden durch Anschläge begleitet und warum? Welche Konsequenzen sollten Antifaschist_innen ziehen?
Die Veranstaltung, welche von der Gruppe „contre la tristesse“ in Kooperation mit dem „Kurt-Eisner-Verein“ organisiert wird, findet im „Z – linkes Zentrum in Selbstverwaltung“ in der Innstraße 45a (Rosenheim) statt. Sie beginnt um 19:00 Uhr, der Eintritt ist frei. Der Vortrag Teil der Veranstaltungsreihe „Kein Schlussstrich – NSU-Komplex und rechter Terror in Bayern“. Weitere Informationen zu der Veranstaltungsreihe finden sich unter: www.contre.rosenheim.social/nsu