Am Samstag, den 25. November 2017 werden wir im Rahmen des Antifa Cafe’s des offenen antifaschistischen Plenums Rosenheim im Z, dem linken Zentrum (Innstraße 45a, Rosenheim), einen Workshop zum Thema „Außerstädtische Perspektiven antifaschistischer Politik“ anbieten. Los geht’s um 15:00 Uhr.
Das offene antifaschistische Plenum soll eine offene, selbstverwaltete Struktur für alle Antifaschist*innen aus dem Raum Rosenheim stellen. Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir mit euch disskutieren, wie wir speziell in Rosenheim offene Strukturen realisieren und stärken können.
Ankündigung:
Im Rahmen des Workshops „Außerstädtische Perspektiven antifaschistischer Politik“ wollen wir wollen wir Konzepte und Strategien diskutieren, wie eine Organisation linksradikaler Gruppen im kleinstädtischen und ländlichen Raum möglich ist und erarbeiten, welche Perspektive antifaschistische Gesellschaftskritik und Praxis außerhalb der Großstädte hat und wie wir diese aufbauen und stärken können.
Vor allem in Kleinstädten und ländlichen Gebieten haben es linke und linksradikale Strukturen oft schwer. Häufig sind konservative und rechtsradikale Einstellungen sowie geschichtsrevisionistische Brauchtumpflege in der Landbevölkerung verankert. Ihr gegenüber steht eine oft junge linke Szene, die mit vielfältigen strukturellen Problemen zu kämpfen hat. Haben sich linke Strukturen etabliert, sind diese durch die Abwanderung der Aktivist*innen in größere Städte stark bedroht. Das von früheren Gruppen etablierte Wissen muss ständig neu erarbeitet werden, sowohl inhaltlich als auch strukturell. Mit diesem Workshop wollen wir Konzepte und Strategien diskutieren, wie eine Organisation linksradikaler Gruppen im kleinstädtischen und ländlichen Raum möglich ist und erarbeiten, welche Perspektive antifaschistische Gesellschaftskritik und Praxis außerhalb der Großstädte hat und wie wir diese aufbauen und stärken können.