Samstag = Fundis zur Hölle jagen

Samstag (11.05.) = Fundis zur Hölle jagen

11:15 Uhr – Zugtreffpunkt am Rosenheimer Bahnhof

13:00 Uhr – Proteste gegen den „1000 Kreuze Marsch“ in der Münchner Innenstadt (direkt am Dom bzw. der Frauenkirche, – Infos: https://prochoicemuc.noblogs.org)

14:30 Uhr – NIKA-Kundgebung „Für die (religions-)befreite Gesellschaft. Fundis zur Hölle jagen!“ an der Luitpoldbrücke.

Vorabend (Freitag)

19:30 Uhr queerfeministischen Demonstration Start am Alten Botanischen Garten

Aufruf NIKA Bayern:https://nationalismusistkeinealternative.net/bayern/

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10/11.05: Proteste gegen den „1000 Kreuze Marsch“ 2019 in München

IHR KÖNNT UNS KREUZWEISE!

Proteste gegen den „1000 Kreuze Marsch“ 2019 in München

Fr, 10.05

19:00 Uhr: queerfeministischen Demonstration, Start: am Alten Botanischen Garten München

Infos: https://prochoicemuc.noblogs.org/post/2019/05/03/updates-zur-queerfeministischen-demo-in-muenchen/

Sa, 11.05

11:15 Uhr: Zugtreffpunkt Rosenheim, Bahnhof

13:00 Uhr: Proteste gegen den „1000 Kreuze Marsch“ in der Münchner Innenstadt . Infos folgen auf: https://prochoicemuc.noblogs.org/

Aufruf:

Aufruf zu den Aktionen gegen den „1000 Kreuze Marsch“ 2019

IHR KÖNNT UNS KREUZWEISE!

Radikale Abtreibungsgegner*innen planen am 11. Mai 2019 erneut einen Marsch der „1000 Kreuze für das Leben“ durch die Münchner Innenstadt, um so gegen Schwangerschaftsabbrüche zu protestieren. Auf diese antifeministische Hetze haben wir keinen Bock! Darum laden wir euch ein, am 10. und 11. Mai 2019 mit uns auf die Straße zu gehen.

Am 10. Mai feiern wir UNSER LEBEN & UNSERE ENTSCHEIDUNGEN und tragen unsere queerfeministischen Positionen auf die Straße. Mit viel Glitzer, Flitter und Musik demonstrieren wir gegen fade, graue Normen. Los geht es um 19 Uhr am Alten Botanischen Garten (Karl-Stützel-Platz). Am 11. Maisabotieren wir die selbst ernannten „Lebensschützer*innen“ unter dem altbekannten Motto: IHR KÖNNT UNS KREUZWEISE! Es wird verschiedene Kundgebungen und Aktionen geben, um den Fundamentalist*innen den Tag so richtig zu versauen.

In Zeiten rechter Massenmobilisierungen gilt es zusammenzuhalten und Erkämpftes zu verteidigen. Denn die selbst ernannte „Lebensschutz“-Bewegung profitiert maßgeblich vom Rechtsruck und verbreitet mit ihren Vorstellungen der heterosexuellen, weißen Kleinfamilie gleichzeitig bewusst (extrem) rechte Positionen. Mit den so genannten „1000 Kreuze Märschen“ fordern sie ein generelles Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen und verbreiten ihr christlich-fundamentalistisches Weltbild. Sie geben vor, „für das Leben“ zu sein, vertreten vermeintlich die „Kultur des Lebens“… das ist blanker Hohn angesichts der vielen tausend Menschen, die jedes Jahr weltweit an den Folgen eines Schwangerschaftsabbruchs sterben und der rund sieben Millionen Menschen, die schwerwiegende Komplikationen erleben, weil sie keinen Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen haben.

Pro Choice bedeutet nicht pro Abtreibung! Doch die Welt in der Abbrüche nicht mehr vorkommen, gibt es nicht. Abtreibungen hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Darum kämpfen wir dafür, dass ungewollt Schwangere eine Entscheidung treffen können, ohne von radikalen Fundamentalist*innen unter Druck gesetzt, von der Gesellschaft stigmatisiert oder vom Staat kriminalisiert zu werden.  Die ekelhaften Positionen selbst ernannter Lebensschützer*innen dürfen nicht unwidersprochen bleiben – egal ob in Berlin, Salzburg, Bern, München oder sonstwo auf der Welt.

Darum lasst uns am 10. und 11. Mai gemeinsam auf die Straße gehen.  Wir leben wie wir wollen und wir entscheiden wie wir wollen!  

WIR WOLLEN:

  • Ein Umdenken in der Gesellschaft! Es darf keine Rolle spielen,
  • ob Menschen mit oder ohne Behinderung auf die Welt kommen. Wir sind gegen eine normative Selektion durch pränatale Diagnostik.
  • welche Sexualität, Geschlechtsidentität- und welchen Ausdruck du lebst. Die sogenannte „Konversionstherapie“ ist Folter.
  • ob Menschen intergeschlechtlich oder trans-maskulin sind, wenn sie schwanger sind, müssen ihnen Beratungsstellen offen stehen.

Und wir fordern,

  • die sofortige Streichung der Paragraphen 218 und 219a StGB. Die Kriminalisierung von Schwangeren und Ärzt*innen muss endlich aufhören.
  • mehr Kliniken und Praxen, in denen ein Abbruch vorgenommen werden kann.
  • die volle Kostenübernahme von Schwangerschaftsabbrüchen durch die Krankenkassen.
  • dass Schwangerschaftsabbrüche verpflichtender Teil der medizinischen Ausbildung werden.
  • dass Ärzt*innen Abbrüche nicht mehr ohne die Angabe von Gründen verweigern können
  • den kostenlosen Zugang zu Verhütungsmitteln.

+++ DIE AFD AUS DER ERLENAU JAGEN! +++

+++ DIE AFD AUS DER ERLENAU JAGEN! +++

Hier unser kurzer Aufruf zu der Demonstration Kein Raum für rechte Hetze – gegen das AfD-Büro in der Erlenau:

Ab Dezember 2018 soll es jetzt auch in Rosenheim soweit sein: Die AfD will ihr erstes sogenanntes „Bürgerbüro“ in der Erlenau eröffnen.
Damit hätte eine rassistische, frauenfeindliche und antisemitische Partei, die seit Jahren daran arbeitet den Rechtsruck weiter voranzutreiben und den sozial „schwächeren“ das Leben noch mehr zur Hölle zu machen, in Rosenheim feste Räumlichkeiten. Das wollen wir verhindern!

Nicht zuletzt aufgrund kontinuierlicher antifaschistischer Proteste hat die AfD auch während des Landtagswahlkampfes kaum Veranstaltungen im Rosenheimer Stadtgebiet durchführen können. Lasst uns an diese Erfolge anknüpfen und der AfD keine ruhige Minute in der Erlenau gönnen. Denn wenn es die Rechten schaffen, sich im Viertel zu etablieren und zu normalisieren führt das nicht nur dazu, dass diese Partei in Rosenheim handlungsfähiger wird. Da unter anderem gewaltbereite Neonazis und FaschistInnen regelmäßig gern gesehene Gäste bei Veranstaltungen des Rosenheimer AfD Kreisverbandes sind, bedeutet das Büro auch eine reale, körperliche Bedrohung für alle (vor allem Anwohner*innen), die nicht in das völkisch-nationalistische Weltbild der Rechten passen. Damit ist der Vorstoß der AfD nach Rosenheim ein Angriff auf uns alle. Unsere Aufgabe wird es sein, diesem Angriff die passende Antwort zu geben!

Wir rufen alle Antifaschist*innen und Antirassist*innen dazu auf, sich am Samstag, den 15. Dezember an der Demonstration gegen das neue AfD-Büro in den Räumen des Georg-Staber-Ring 3 zu beteiligen. Lasst uns gemeinsam ein entschlossenes Zeichen gegen den Rechtsruck setzen und unsere Solidarität, vor allem mit den Anwohner*innen, die keinen Bock auf einen Raum für Rechte Hetze in ihrer Nachbarschaft haben, auf die Straße tragen!

AfD-Büro dichtmachen!
Rassismus aus der Erlenau jagen

Alle weiteren Infos zur Demo findet ihr hier:
https://noafdrosenheim.noblogs.org/demo-15-12/